Anstieg Atypischer Lungenentzündungen: Mykoplasmen Als Auslöser

Anstieg Atypischer Lungenentzündungen: Mykoplasmen Als Auslöser

3 min read Oct 12, 2024
Anstieg Atypischer Lungenentzündungen: Mykoplasmen Als Auslöser

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Anstieg Atypischer Lungenentzündungen: Mykoplasmen als Auslöser

Die Zahl der atypischen Lungenentzündungen steigt in Deutschland und weltweit an. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten klagen viele Menschen über Husten, Fieber und Atemnot. Oft werden diese Symptome mit einer klassischen bakteriellen Lungenentzündung verwechselt. Doch hinter diesen Beschwerden stecken häufig andere Erreger, unter anderem die Mykoplasmen.

Was sind Mykoplasmen?

Mykoplasmen sind winzige Bakterien, die sich durch ihren fehlenden Zellwandaufbau von anderen Bakterien unterscheiden. Diese fehlende Zellwand macht sie gegenüber herkömmlichen Antibiotika resistent. Daher können Infektionen mit Mykoplasmen schwierig zu behandeln sein.

Wie kommt es zu einer Mykoplasmen-Pneumonie?

Mykoplasmen werden durch Tröpfcheninfektion, also durch Husten oder Niesen, übertragen. Besonders in geschlossenen Räumen mit hoher Personenkonzentration, wie beispielsweise in Schulen oder Kitas, verbreiten sich Mykoplasmen schnell. Die Inkubationszeit beträgt zwischen 1 und 3 Wochen, das heißt, die Symptome können erst einige Tage nach der Ansteckung auftreten.

Symptome einer Mykoplasmen-Pneumonie

Die Symptome einer Mykoplasmen-Pneumonie ähneln denen einer klassischen Lungenentzündung, aber mit einigen Unterschieden. Die wichtigsten Symptome sind:

  • Husten, oft trocken und schmerzhaft
  • Fieber, meist niedriggradig
  • Atemnot
  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen

Im Gegensatz zu einer bakteriellen Lungenentzündung treten bei einer Mykoplasmen-Pneumonie oft keine klassischen Symptome wie Brustschmerzen oder Auswurf auf.

Diagnose und Behandlung

Eine Mykoplasmen-Pneumonie kann durch einen Bluttest oder einen Abstrich aus dem Rachenraum diagnostiziert werden. Die Behandlung erfolgt meist mit Antibiotika, die speziell gegen Mykoplasmen wirken.

Vorbeugung

Da Mykoplasmen durch Tröpfcheninfektion übertragen werden, ist es wichtig, auf Hygiene zu achten. Dazu gehören:

  • Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser
  • Vermeiden von direktem Kontakt mit kranken Personen
  • Regelmäßiges Lüften von Räumen
  • Impfen gegen Pneumokokken und Grippe

Fazit

Die steigende Zahl der atypischen Lungenentzündungen zeigt, dass Mykoplasmen eine ernstzunehmende Gefahr darstellen. Frühzeitige Diagnose und gezielte Behandlung sind essenziell, um schwere Verläufe zu vermeiden. Durch konsequente Hygienemaßnahmen kann das Infektionsrisiko deutlich gesenkt werden.

Weitere Informationen:


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