Berlin: Streikverbot für Kitas, Unbefristet - Ein Schlag ins Gesicht für die Erzieher*innen?
Der Senat von Berlin hat ein unbefristetes Streikverbot für Kitas beschlossen. Das sorgt für Empörung bei den Erzieher*innen, die sich mit dieser Entscheidung über den Tisch gezogen fühlen.
Die Entscheidung des Senats ist ein Schlag ins Gesicht für die Erzieherinnen, die sich seit Monaten für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne einsetzen. Die Streikverhandlungen mit dem Senat gestalten sich zäh und frustrierend. Die Erzieherinnen fühlen sich von der Politik nicht ernst genommen und im Stich gelassen.
Was ist der Hintergrund des Streikverbots?
Der Senat argumentiert, dass ein Streik in den Kitas zu großen Problemen für die Eltern führen würde. Kinder könnten nicht betreut werden, Eltern müssten ihre Arbeit unterbrechen und es käme zu großen organisatorischen Schwierigkeiten.
Kritik an der Entscheidung:
Die Erzieherinnen werfen dem Senat vor, ihre Situation zu ignorieren. Die Arbeitsbedingungen in den Kitas sind oft schwierig, die Personalsituation angespannt und die Bezahlung für die wichtige Arbeit der Erzieherinnen unzureichend.
Was ist die Zukunft der Kita-Streikbewegung?
Das Streikverbot stellt die Erzieher*innen vor eine große Herausforderung. Wie sie für ihre Anliegen kämpfen können, ist unklar. Ob sie rechtliche Schritte gegen das Verbot einleiten werden, bleibt abzuwarten.
Mehr als nur ein Streik:
Die Streikbewegung in den Berliner Kitas ist Ausdruck eines grundlegenden Problems in der Gesellschaft: Die Anerkennung und Wertschätzung von Erziehungsarbeit. Der Senat hat mit seinem unbefristeten Streikverbot die Bedeutung der Kita-Erzieherinnen nicht verstanden und ihnen den Rücken gekehrt. Es bleibt zu hoffen, dass der Senat seinen Kurs korrigiert und sich für faire Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung der Kita-Erzieherinnen einsetzt.
