Gesundheitsgefahr: Rauchfrei auch im Freien?
Rauchen ist schlecht für die Gesundheit – das ist bekannt. Aber auch Passivrauchen im Freien kann gefährlich sein.
Manchmal denkt man, dass Rauchen im Freien weniger schädlich ist als in geschlossenen Räumen. Schließlich wird der Rauch vom Wind weggetragen und es ist ja frische Luft. Aber so einfach ist es leider nicht.
Passivrauchen im Freien ist gefährlich, weil:
- Der Rauch nicht vollständig verfliegt. Sogar kleine Rauchwolken enthalten giftige Stoffe, die eingeatmet werden können.
- Die giftigen Stoffe in der Luft bleiben. Auch wenn der Rauch nicht mehr sichtbar ist, bleiben die Schadstoffe noch lange in der Luft.
- Kinder sind besonders gefährdet. Sie atmen mehr Luft pro Körpergewicht ein und sind empfindlicher gegenüber Schadstoffen.
Was kann man tun?
- Rauchfreie Zonen schaffen. Immer mehr Städte und Gemeinden richten rauchfreie Zonen in öffentlichen Bereichen ein. Diese helfen, die Luftqualität zu verbessern und die Gesundheit der Menschen zu schützen.
- Raucher bitten, sich in ausreichender Entfernung aufzuhalten. Wenn du dich in der Nähe eines Rauchers befindest, kannst du ihn freundlich darum bitten, sich weiter weg zu bewegen.
- Selbst nicht rauchen. Der beste Schutz ist natürlich, selbst nicht zu rauchen.
Fazit:
Rauchen im Freien ist nicht risikolos. Auch Passivrauchen im Freien kann ernsthafte gesundheitliche Folgen haben. Schützen Sie sich und andere, indem Sie sich in rauchfreien Zonen aufhalten, Abstand zu Rauchern halten und selbst nicht rauchen.
Zusätzliche Informationen:
- Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Informationsbroschüre zum Thema Passivrauchen veröffentlicht:
- In Deutschland gibt es viele Rauchverbote in öffentlichen Bereichen, z.B. in Gaststätten und an Schulen. Informationen dazu finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit:
