Gesundheitsnotstand: 866 Mpox-Tote in Afrika
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Mpox-Ausbrüche in Afrika als "Gesundheitsnotstand von internationaler Bedeutung" eingestuft. Seit Beginn des Ausbruchs im Mai 2022 wurden in Afrika über 866 Todesfälle durch Mpox gemeldet.
Die Zahl der Todesfälle ist besonders besorgniserregend, da die Mehrheit der Betroffenen aus Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen stammen. Die WHO schätzt, dass die Dunkelziffer der tatsächlichen Fälle und Todesfälle deutlich höher liegt, da viele Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben.
Was ist Mpox?
Mpox ist eine virale Krankheit, die durch das Mpox-Virus verursacht wird. Das Virus gehört zur Familie der Pockenviren und ist eng mit dem Variolavirus verwandt, das Pocken verursacht. Die Krankheit ist in den meisten Fällen selbstlimitierend, aber in einigen Fällen kann sie schwerwiegend verlaufen und zum Tod führen.
Symptome von Mpox
Die Symptome von Mpox ähneln denen von Pocken, aber sie sind in der Regel milder. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schwellung der Lymphknoten
- Ausschlag
Der Ausschlag kann zunächst wie kleine, rote Flecken aussehen. Diese entwickeln sich dann zu Pusteln, die schließlich verkrusten und abfallen.
Wie wird Mpox übertragen?
Mpox wird durch direkten Kontakt mit einem infizierten Menschen oder Tier übertragen. Der Virus kann auch über kontaminierte Materialien, wie z. B. Kleidung, Bettwäsche oder andere Gegenstände, übertragen werden.
Wie kann man sich vor Mpox schützen?
Um sich vor Mpox zu schützen, sollten Sie Folgendes tun:
- Vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren.
- Waschen Sie Ihre Hände häufig mit Wasser und Seife.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit kontaminierten Materialien.
- Lassen Sie sich gegen Pocken impfen.
Was tun, wenn Sie Mpox-Symptome haben?
Wenn Sie Mpox-Symptome haben, sollten Sie sich sofort an einen Arzt wenden.
Der Kampf gegen Mpox in Afrika
Die WHO arbeitet mit afrikanischen Ländern zusammen, um die Ausbreitung von Mpox zu stoppen. Die Organisation unterstützt die Länder bei der Verbesserung ihrer Surveillance-Systeme, der Bereitstellung von Behandlungen und der Durchführung von Impfkampagnen.
Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung, dass die Mpox-Epidemie in Afrika eingedämmt werden kann. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung, die Stärkung der Gesundheitssysteme und die Aufklärung der Bevölkerung sind entscheidend, um das Virus zu besiegen.
