Kardinal Schönborn: Abschied am 18. Januar 2025 – Ein bedeutender Schritt für die Kirche in Wien
Am 18. Januar 2025 wird ein bedeutender Tag für die Kirche in Wien sein: Kardinal Christoph Schönborn wird nach fast 30 Jahren als Erzbischof von Wien offiziell in den Ruhestand treten. Dieses Datum markiert das Ende einer Ära für den österreichischen Kardinals, der die Kirche in Österreich in einer Zeit tiefgreifender Veränderungen geführt hat.
Schönborn, geboren 1945, hat die Geschichte der Katholischen Kirche in Österreich seit den 1990er Jahren maßgeblich geprägt. Seine Amtszeit als Erzbischof von Wien war geprägt von einem Bemühen um Offenheit und Dialog, sowohl innerhalb der Kirche als auch gegenüber der Gesellschaft. So setzte er sich stark für soziale Gerechtigkeit, Interreligiösen Dialog und Ökumene ein.
In seinen Predigten und öffentlichen Auftritten zeigte Schönborn sich als Verfechter der katholischen Lehre, stets aber verbunden mit einem modernen und menschlichen Zugang. Er scheute sich nicht, kritische Themen wie die Rolle der Frau in der Kirche, die Sexualität und die Bioethik zu diskutieren, und er tat dies stets mit dem Ziel, die Kirche für die Menschen von heute relevant zu halten.
Schönborns Abschied wird für viele ein herber Verlust sein. Seine Weitsicht, sein Humor und seine Fähigkeit, Menschen für die Kirche zu begeistern, werden fehlen. Doch auch sein Abschied ist ein Zeichen der Hoffnung. Die Kirche in Wien wird sich neu aufstellen, neue Wege beschreiten und ihre Mission mit neuer Kraft weiterführen.
Am 18. Januar 2025 wird sich nicht nur die Geschichte der Kirche in Wien, sondern auch die Geschichte eines außergewöhnlichen Kirchenmannes abschließen. Schönborns Erbe wird die Kirche in Österreich prägen und die Zukunft der katholischen Kirche in Österreich mitbestimmen.
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