Mykoplasmen-Pneumonie Bei Kindern: Wie Gefährlich?

Mykoplasmen-Pneumonie Bei Kindern: Wie Gefährlich?

4 min read Oct 12, 2024
Mykoplasmen-Pneumonie Bei Kindern: Wie Gefährlich?

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Mykoplasmen-Pneumonie bei Kindern: Wie gefährlich?

Was ist Mykoplasmen-Pneumonie?

Mykoplasmen-Pneumonie ist eine Lungenentzündung, die durch Bakterien der Gattung Mycoplasma verursacht wird. Diese Bakterien sind besonders klein und haben keine Zellwand, was sie gegenüber Antibiotika resistenter macht. Mykoplasmen-Pneumonie tritt häufig bei Kindern und Jugendlichen auf und wird oft als "Geh-Pneumonie" bezeichnet, da sie milder verläuft als andere Lungenentzündungen.

Wie gefährlich ist Mykoplasmen-Pneumonie bei Kindern?

Die Mykoplasmen-Pneumonie ist im Allgemeinen nicht so gefährlich wie andere Lungenentzündungen, kann aber bei Säuglingen und Kleinkindern schwerwiegend sein. Die Krankheit wird meist mit Medikamenten behandelt und verläuft in den meisten Fällen gut.

Mögliche Komplikationen:

  • Otitis media (Mittelohrentzündung): Mykoplasmen können sich auf das Mittelohr ausbreiten und eine Mittelohrentzündung verursachen.
  • Bronchitis: Die Entzündung kann sich auf die Bronchien ausbreiten und zu einer Bronchitis führen.
  • Meningitis: In seltenen Fällen kann sich die Infektion auf das Gehirn ausbreiten und eine Meningitis verursachen.

Risikofaktoren:

  • Frühgeburt: Frühgeborene Kinder haben ein höheres Risiko für schwere Komplikationen.
  • Geschwächtes Immunsystem: Kinder mit einem geschwächten Immunsystem sind anfälliger für Infektionen.
  • Rauchen: Passivrauchen erhöht das Risiko für Mykoplasmen-Pneumonie.

Symptome von Mykoplasmen-Pneumonie

Die Symptome einer Mykoplasmen-Pneumonie können von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Häufig auftretende Symptome sind:

  • Husten: Meist trockener, aber auch schleimiger Husten möglich.
  • Fieber: Leichtes bis mittelschweres Fieber.
  • Halsschmerzen: Oft ein Kratzen im Hals.
  • Kopfschmerzen: Meist leicht, kann aber auch stärker sein.
  • Muskelschmerzen: Muskel- und Gelenkschmerzen sind möglich.
  • Atemnot: In schweren Fällen kann es zu Atemnot kommen.

Diagnose und Behandlung

Um eine Mykoplasmen-Pneumonie zu diagnostizieren, wird der Arzt eine körperliche Untersuchung durchführen und gegebenenfalls eine Röntgenaufnahme der Lunge anordnen. Blutuntersuchungen können helfen, die Infektion zu bestätigen.

Die Behandlung einer Mykoplasmen-Pneumonie erfolgt in der Regel mit Antibiotika, die vom Arzt verschrieben werden. Die Therapie sollte einige Tage fortgesetzt werden, auch wenn die Symptome abgeklungen sind. Zusätzlich können Hustenmittel und Fiebersenker die Beschwerden lindern.

Vorbeugung

Es gibt keine Impfung gegen Mykoplasmen-Pneumonie.

Um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren, sollten Sie:

  • Regelmäßiges Händewaschen: Händewaschen mit Seife und Wasser oder Desinfektionsmittel reduziert die Übertragung von Keimen.
  • Vermeidung von Kontakt mit Kranken: Halten Sie Abstand zu Personen, die an einer Infektion leiden.
  • Gesunde Lebensweise: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung stärkt das Immunsystem.

Fazit

Mykoplasmen-Pneumonie ist eine häufige Erkrankung bei Kindern, die in der Regel gutartig verläuft. Die meisten Kinder erholen sich schnell und ohne Komplikationen. Bei Säuglingen und Kleinkindern können jedoch schwere Komplikationen auftreten.

Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind an einer Mykoplasmen-Pneumonie erkrankt ist, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.


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