Notvorrat: Was der Bund jetzt empfiehlt
Die Zeiten ändern sich, und mit ihnen auch die Empfehlungen der Behörden. Vor allem in Bezug auf Notvorräte hat sich die Lage in den letzten Jahren deutlich verändert. Aber was genau empfiehlt der Bund jetzt? Und was sollte man im Notfall tatsächlich im Haus haben?
Der Bund hat seinen Rat in Bezug auf Notvorräte aktualisiert. Die Botschaft ist klar: Jeder sollte sich auf Notfälle vorbereiten! Der Fokus liegt dabei auf drei wichtigen Aspekten:
1. Eigenvorsorge: Der Bund betont die Wichtigkeit der Eigenvorsorge. Jeder Einzelne sollte sich selbst um seine Bedürfnisse kümmern können. Das bedeutet, dass ein Notvorrat zu Hause eingerichtet werden sollte.
2. Breite Versorgungssicherheit: Die Empfehlungen des Bundes zielen darauf ab, eine breite Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das heißt, dass die Notvorräte nicht nur für den persönlichen Bedarf, sondern auch für die Versorgung der eigenen Familie und des unmittelbaren Umfelds ausreichen sollten.
3. Flexible Anpassung: Der Bund betont die Bedeutung der Flexibilität. Die Empfehlungen sind nicht starr, sondern sollten an die individuelle Situation angepasst werden. So sollten beispielsweise Familien mit Kindern andere Vorräte anlegen als alleinlebende Personen.
Was genau sollte im Notvorrat sein?
Der Bund empfiehlt, einen mindestens 14-tägigen Vorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten anzulegen. Die Lebensmittel sollten haltbar sein und nicht gekühlt werden müssen.
Hier sind einige Beispiele für Notvorräte:
- Lebensmittel: Dosenobst und -gemüse, Nudeln, Reis, Konserven, Kekse, Trockenfrüchte, Müsli, Schokolade, Zucker, Salz, Pfeffer.
- Wasser: Mindestens 2 Liter pro Person und Tag, in Flaschen oder Kanistern.
- Medikamente: Schmerzmittel, Fiebermittel, Verbandszeug, Antiseptikum, Desinfektionsmittel.
- Hygiene: Seife, Handtücher, Toilettenpapier, Zahnbürsten, Zahnpasta.
- Erste Hilfe: Verbandkasten, Erste-Hilfe-Handbuch.
- Beleuchtung: Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Streichhölzer.
- Kommunikation: Handys, Batterien, Ladekabel, Radio.
- Heizung: Heizdecken, Schlafsäcke.
Wichtig:
- Der Notvorrat sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf ergänzt werden.
- Verfallsdaten sollten beachtet und Lebensmittel rechtzeitig ausgetauscht werden.
- Der Notvorrat sollte an einem trockenen und kühlen Ort gelagert werden.
Zusätzliche Tipps:
- Informieren Sie sich über die Gefahren in Ihrer Region.
- Erstellen Sie einen Notfallplan für Ihre Familie.
- Üben Sie den Umgang mit dem Notvorrat.
- Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über die Notfallvorsorge.
Fazit:
Die Empfehlungen des Bundes zum Notvorrat sind wichtig und sollten ernst genommen werden. Mit einem gut sortierten Notvorrat sind Sie und Ihre Familie im Ernstfall bestens gerüstet.