Prozess: Wiener Schlepper wegen 7 Menschen getötet
Der Prozess gegen einen Schlepper, der im Dezember 2021 sieben Menschen in Wien durch einen Verkehrsunfall tötete, hat begonnen. Das Opfer waren sieben junge Männer aus Afghanistan, die im Alter zwischen 18 und 25 Jahren waren.
Der Angeklagte, ein 36-jähriger Mann aus Afghanistan, soll mit einem Kleintransporter im Dezember 2021 in Wien sieben junge Männer aus Afghanistan überfahren haben. Die Opfer waren im Alter zwischen 18 und 25 Jahren. Der Unfall ereignete sich auf der A21, die A21 ist eine wichtige Autobahn in Wien, die die Stadt mit dem Süden Österreichs verbindet. Der Transporter hatte die Männer offenbar von der slowenisch-österreichischen Grenze abgeholt und sollte sie in die Stadt bringen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten fahrlässige Tötung vor. Der Mann soll den Transporter mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und dabei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben. Der Unfall war so heftig, dass der Kleintransporter sich überschlug. Die sieben jungen Männer waren auf der Stelle tot.
Der Angeklagte beteuert seine Unschuld. Er behauptet, dass er nicht mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sei und dass der Unfall durch einen technischen Defekt am Transporter verursacht wurde. Er soll auch angegeben haben, dass er nicht wusste, wie viele Menschen im Transporter waren, weil die jungen Männer im Dunkeln versteckt gesessen haben.
Die Staatsanwaltschaft sieht den Angeklagten jedoch als verantwortlich an. Sie argumentiert, dass er aufgrund seiner mangelnden Fahrkünste und der überhöhten Geschwindigkeit den Unfall verursacht habe. Außerdem sei es für ihn unvorstellbar gewesen, dass er die Kontrolle über den Transporter verloren hat und dass es somit keinen technischen Defekt am Fahrzeug gab.
Die Angehörigen der Opfer verlangen Gerechtigkeit für die Toten. Sie fordern, dass der Angeklagte für seinen Fehler zur Verantwortung gezogen wird.
Der Prozess soll mehrere Wochen dauern. Die Richter müssen nun entscheiden, ob der Angeklagte schuldig ist und welche Strafe er erhält.
Die Tragödie hat die österreichische Gesellschaft erschüttert. Der Unfall zeigt die Gefahr von Schleuserbanden, die Menschen in prekären Situationen für Profit ausnutzen.
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