Raumfahrt: Astronauten-Rückkehr von der ISS verzögert
Die Rückkehr der vier Astronauten von der Internationalen Raumstation (ISS) zur Erde wurde aufgrund schlechten Wetters in der Landezone in Kasachstan verzögert. Die Besatzung, bestehend aus dem russischen Kosmonauten Sergey Prokopyev, Dmitri Petelin und Anna Kikina sowie dem US-Astronauten Josh Cassada, sollte ursprünglich am Mittwoch, den 28. September, an Bord des Sojus-Raumschiffs zur Erde zurückkehren.
Der Abstieg der Raumkapsel aus der Erdumlaufbahn dauert etwa drei Stunden. Die Landung erfolgt mit Hilfe von Fallschirmen und Bremsraketen. Die Landezone ist in Kasachstan, in der Nähe der Stadt Dzhezkazgan.
Das schlechte Wetter in der Landezone, insbesondere starke Winde, machte eine Landung am Mittwoch unmöglich. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos teilte mit, dass die Rückkehr nun für den Donnerstag, den 29. September, geplant ist.
Die vier Astronauten verbrachten insgesamt 186 Tage im Weltraum. Während ihrer Mission führten sie zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch, unter anderem zur Untersuchung der Auswirkungen von Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper, zur Beobachtung der Erde und zur Erforschung des Weltraums.
Die Verschiebung der Rückkehr stellt zwar eine Enttäuschung dar, ist aber eine notwendige Sicherheitsmaßnahme. Die Sicherheit der Astronauten hat oberste Priorität und das Wetter spielt bei der Landung eine entscheidende Rolle.
Die Verzögerung ist nicht ungewöhnlich, da die Wetterbedingungen in der Landezone in Kasachstan sehr unvorhersehbar sein können. Die Astronauten haben genügend Vorräte an Bord der ISS und können die zusätzliche Zeit nutzen, um weitere wissenschaftliche Arbeiten zu erledigen.
Sobald die Wetterbedingungen es zulassen, werden die Astronauten sicher zur Erde zurückkehren.
