Sturm Graz: Schicker-Ära endet - Ein Kapitel voller Erfolge und Kontroversen
Die Ära von Christian Schicker als Präsident des SK Sturm Graz ist vorbei. Nach 12 Jahren voller Höhen und Tiefen hat er seinen Rücktritt verkündet. Eine Zeit, die von großen Erfolgen, aber auch von kontroversen Entscheidungen geprägt war.
Schicker, der Macher: Der Unternehmer übernahm den Verein 2011 in einer schwierigen Phase. Der Verein war hoch verschuldet und kämpfte um den Klassenerhalt. Unter Schickers Führung gelang die finanzielle Sanierung und der sportliche Wiederaufstieg. Der Sturm Graz, der in den 2000er Jahren als "Meistermacher" bekannt war, kehrte zu alter Stärke zurück.
Die goldene Ära: Unter Schicker gewann der Sturm Graz 2011, 2018 und 2022 die österreichische Meisterschaft. Dazu kommen drei ÖFB-Cup-Siege. Die erfolgreichsten Jahre waren sicherlich die 2010er, als Sturm unter Trainer Franco Foda mit einem jungen, dynamischen Team den österreichischen Fußball dominierte. Die Meisterschaft 2018 war ein großer Triumph, der unter der Leitung von Trainer Heiko Herrlich gelang.
Kritik und Kontroversen: Trotz des Erfolgs war Schickers Präsidentschaft nicht unumstritten. Vor allem die Transferpolitik und die Kommunikation mit den Fans sorgten immer wieder für Kritik. Manche sprachen von "Schickers Sturheit", andere von einer "fehlenden Vision" für die Zukunft des Vereins.
Die Zukunft des Sturms: Nach dem Rücktritt Schickers steht der Verein nun vor einem Neuanfang. Wer seine Nachfolge antreten wird, ist noch unklar. Die Suche nach einem neuen Präsidenten wird sicherlich spannend. Die Frage ist: Kann der Sturm an die Erfolge der Schicker-Ära anknüpfen und die sportliche wie finanzielle Zukunft des Vereins sichern?
Die Ära Schicker ist Geschichte. Sie wird in die Annalen des Vereins als eine Zeit voller Erfolge, aber auch von Kontroversen eingehen. Was die Zukunft des Sturm Graz bringt, bleibt abzuwarten.
