Todesfahrt von Ampfing: Schleuser vor Gericht - Tragödie auf der Autobahn A99
Die schreckliche Tragödie von Ampfing, bei der im Juli 2023 ein Schleuserwagen auf der Autobahn A99 mit 18 illegalen Einwanderern in einen Unfall verwickelt war, beschäftigt die Öffentlichkeit. Der tragische Unfall forderte zwei Todesopfer, darunter ein minderjähriges Kind, und schockierte die Region. Nun steht der mutmaßliche Schleuser vor Gericht und muss sich für seine Taten verantworten.
Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung, gefährliche Körperverletzung sowie auf Schleusung und Verstoß gegen das Ausländergesetz. Der 43-jährige Angeklagte, ein bulgarischer Staatsbürger, soll mit seinem Kleintransporter die 18 Menschen aus Afghanistan, Somalia und dem Iran von Österreich nach Deutschland gebracht haben. Der Fahrer des Kleintransporters soll trotz massiver Überladung und schlechten Wetterbedingungen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein.
Das Gericht muss nun klären, ob der Fahrer bewusst mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren ist, um der Polizei zu entkommen, oder ob der Unfall tatsächlich ein tragischer Zufall war. Der Prozess wird sicher sehr emotional und aufwendig, da er zahlreiche Fragen aufwirft, die weit über den konkreten Fall hinausreichen.
Die Tragödie von Ampfing zeigt die gefährliche und unmenschliche Seite der Schleuserkriminalität, die Menschen in Not ausbeutet und in Lebensgefahr bringt. Die Staatsanwaltschaft strebt eine hohe Haftstrafe für den Angeklagten an. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, jedoch steht fest: Der Unfall wird die Region Ampfing und Deutschland nachhaltig prägen.