Ukraine: Strafverfahren gegen "Russians at War"-Regisseurin
Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die Regisseurin des Dokumentarfilms "Russians at War", Evgenia Arbugaeva, eingeleitet. Der Film, der den Alltag russischer Soldaten im Krieg gegen die Ukraine zeigt, wurde im Juli 2023 bei der Berlinale uraufgeführt und sorgte für viel Diskussion.
Arbugaeva wird vorgeworfen, mit ihrem Film "den Angriffskrieg Russlands zu rechtfertigen" und "die russische Propaganda zu unterstützen". Der Vorwurf stützt sich auf Äußerungen der Regisseurin in Interviews, in denen sie sich zu ihrer neutralen Perspektive auf den Krieg bekannte.
Die Anklage wirft Arbugaeva vor, "die Verbrechen des russischen Militärs zu verharmlosen" und "die ukrainische Bevölkerung zu desinformieren". Die Staatsanwaltschaft unterstellt ihr, mit ihrem Film "den russischen Aggressor zu unterstützen" und "die ukrainische Wahrheit zu verdrehen".
Die Regisseurin selbst weist die Vorwürfe zurück. Sie betont, dass ihr Film den Alltag russischer Soldaten zeige und die menschliche Seite des Konflikts beleuchte. Sie habe nicht die Absicht gehabt, den Krieg zu rechtfertigen oder die russische Propaganda zu unterstützen.
"Ich habe nie die Intention gehabt, die russische Propaganda zu fördern", sagte Arbugaeva in einem Interview. "Mein Ziel war es, die Menschen hinter dem Krieg zu zeigen, die Soldaten, die mit ihrem Gewissen kämpfen."
Der Fall der Regisseurin wirft ein Schlaglicht auf die schwierige Lage der Kunstfreiheit in Zeiten des Krieges. Die Anklage gegen Arbugaeva wird von vielen als Angriff auf die Meinungsfreiheit und die unabhängige Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine angesehen.
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Wichtige Punkte:
- Die ukrainische Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren gegen die Regisseurin Evgenia Arbugaeva eingeleitet.
- Der Vorwurf lautet, dass ihr Film "den Angriffskrieg Russlands zu rechtfertigen" und "die russische Propaganda zu unterstützen".
- Arbugaeva weist die Vorwürfe zurück und betont die Neutralität ihres Films.
- Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Lage der Kunstfreiheit in Zeiten des Krieges.
