Warum der Bund zum Notvorrat aufruft: Vorbereitung auf Krisen und Katastrophen
In Zeiten zunehmender globaler Herausforderungen wie Naturkatastrophen, Pandemien und geopolitischen Konflikten rückt die Bedeutung eines Notvorrats immer stärker in den Fokus. Der Bund ruft dazu auf, sich auf Krisensituationen vorzubereiten und einen Notvorrat anzulegen. Aber warum ist das so wichtig?
Was ist ein Notvorrat und warum ist er wichtig?
Ein Notvorrat ist eine Sammlung von lebensnotwendigen Gütern, die im Falle einer Krise oder Katastrophe die Überlebensfähigkeit sichert. Dazu gehören Lebensmittel, Wasser, Medikamente, Hygiene-Artikel und wichtige Dokumente. Ein gut gefüllter Notvorrat ermöglicht es, mehrere Tage bis Wochen autark zu leben, bis die Hilfe durch die Behörden eintrifft.
Warum der Bund zum Notvorrat aufruft:
- Zunehmende Krisengefahren: Die Welt steht vor zahlreichen Herausforderungen, die zu Notlagen führen können. Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Stürme können ganze Regionen lahmlegen. Pandemien, wie die aktuelle Corona-Krise, stellen das Gesundheitssystem und die Versorgungsketten auf die Probe. Auch politische Konflikte und Terroranschläge können zu instabilen Verhältnissen führen.
- Sicherung der eigenen Versorgung: Ein Notvorrat ermöglicht es, in Krisensituationen die eigene Versorgung zu gewährleisten. Es ist wichtig, auf die eigene Sicherheit und die der Familie vorbereitet zu sein, da staatliche Hilfsmaßnahmen möglicherweise nicht sofort verfügbar sind oder die Infrastruktur beeinträchtigt ist.
- Entlastung von Hilfsorganisationen: Ein gut gefüllter Notvorrat entlastet die Hilfsorganisationen in der Bewältigung von Katastrophen. Durch die Selbstversorgung können sich die Hilfsorganisationen auf die dringlichsten Notfälle konzentrieren und ihre Ressourcen effizienter einsetzen.
Was gehört in einen Notvorrat?
- Lebensmittel: Konserven, Trockenprodukte, Reis, Nudeln, Müsli, Zucker, Salz, Gewürze.
- Wasser: Mindestens 2 Liter pro Person pro Tag, am besten in Flaschen oder Kanistern.
- Medikamente: Notfallmedikamente, Schmerzmittel, Medikamente gegen Durchfall, Fieber, Allergien.
- Hygiene-Artikel: Seife, Toilettenpapier, Desinfektionsmittel, Mückenspray, Sonnencreme.
- Erste Hilfe: Verbandmaterial, Wunddesinfektion, Schmerzmittel, Fieberthermometer.
- Batterien und Beleuchtung: Taschenlampen, Batterien, Kerzen, Streichhölzer.
- Wärmeisolierung: Decken, Schlafsäcke, warme Kleidung.
- Bargeld: Kleingeld für Notfälle.
- Wichtige Dokumente: Personalausweis, Reisepass, Führerschein, Versicherungspolicen.
Fazit:
Ein Notvorrat ist eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme für jede/n Einzelne/n und jede Familie. Er ist eine Investition in die eigene Sicherheit und die der Familie und kann im Falle einer Krise lebensrettend sein. Der Bund appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich auf Notlagen vorzubereiten und einen Notvorrat anzulegen.
Weitere Informationen und hilfreiche Tipps zur Zusammenstellung eines Notvorrats finden sich auf der Webseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
