Weltbank sieht langsames Wachstum in Lateinamerika 2024
Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für Lateinamerika und die Karibik für 2024 gesenkt. In ihrem jüngsten Bericht prognostiziert die Organisation ein Wachstum von nur 1,7 %, ein deutlicher Rückgang gegenüber den 2,1 % prognostizierten im Juni.
Die Gründe für die pessimistische Prognose sind vielfältig:
- Die globale Wirtschaftslage: Der globale Handelskrieg zwischen den USA und China, steigende Zinssätze und Unsicherheiten in der Weltwirtschaft haben einen negativen Einfluss auf die Region.
- Schwache Binnennachfrage: Die Konsumausgaben in vielen Ländern Lateinamerikas sind schwach, was zum Teil auf hohe Inflation und Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist.
- Politische Instabilität: In einigen Ländern der Region steigen die politischen Spannungen, was die Investitionen und das Wirtschaftswachstum bremst.
Auswirkungen auf die einzelnen Länder:
- Brasilien: Die Weltbank erwartet ein Wachstum von 1,3 % für 2024, ein Rückgang von den 2,2 % prognostizierten im Juni.
- Mexiko: Die Organisation erwartet ein Wachstum von 1,5 %, ein Rückgang von den 1,8 % prognostizierten im Juni.
- Chile: Die Weltbank erwartet ein Wachstum von 1,8 %, ein Rückgang von den 2,2 % prognostizierten im Juni.
Was kann getan werden?
Die Weltbank empfiehlt den Ländern der Region, strukturelle Reformen durchzuführen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dazu gehören die Förderung von Investitionen in Infrastruktur, die Verbesserung des Bildungssystems und die Vereinfachung der Geschäftsbedingungen.
Die Herausforderung:
Die Weltbank betont die Notwendigkeit, die Ungleichheit zu bekämpfen und die sozialen und wirtschaftlichen Chancen für alle zu verbessern. Dies ist essenziell, um das langfristige Wirtschaftswachstum in der Region zu sichern.
Fazit:
Die Weltbank sieht für Lateinamerika und die Karibik ein schwieriges Jahr 2024 voraus. Die Region muss ihre strukturellen Herausforderungen angehen, um das Wachstum zu fördern und die Lebensbedingungen für alle zu verbessern.
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