WWF lobt Havariekommando für schnellen Einsatz bei Ölunfall in der Nordsee
Der WWF Deutschland hat das Havariekommando für seinen schnellen und professionellen Einsatz bei der Bergung des Öltankers "Thor" in der Nordsee gelobt. Das Schiff war am 23. September 2023 vor der Küste Dänemarks auf Grund gelaufen und hatte eine beträchtliche Menge Öl verloren.
"Das Havariekommando hat bewiesen, dass es im Notfall schnell und effektiv handeln kann", sagte Dr. Dirk Messner, Geschäftsführer des WWF Deutschland. "Die Reaktion war vorbildlich und hat dazu beigetragen, die Auswirkungen des Ölunfalls auf die sensible Meeresumwelt so gering wie möglich zu halten."
Das Havariekommando, eine deutsche Bundesbehörde, ist für die Bekämpfung von Havarien im Seeverkehr zuständig. Es verfügt über eine große Expertise in der Bergung von Schiffen und der Beseitigung von Ölverschmutzungen. In diesem Fall konnte das Team schnell vor Ort sein und mit der Bergung des Tankers beginnen. Mithilfe von Spezialschiffen und Hubschraubern wurden die Leckagen abgedichtet und das verlorene Öl aufgefangen.
"Die schnelle und effiziente Arbeit des Havariekommandos hat dazu beigetragen, dass der Ölunfall nicht zu einer größeren Katastrophe geworden ist", sagte Dr. Messner. "Dennoch ist klar, dass die Gefahr von Ölverschmutzungen in den Meeren weiterhin besteht."
Der WWF fordert eine stärkere Prävention von Ölunfällen und setzt sich für strengere Sicherheitsvorkehrungen in der Schifffahrt ein. "Wir müssen alles tun, um unsere Meere zu schützen", sagte Dr. Messner. "Nur so können wir sicherstellen, dass die einzigartige Biodiversität der Nordsee auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt."
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